Das Folgende entstand über viele Jahre hinweg. Deshalb mischen sich alte und neue Rechtschreibung, D-Mark und Euro, Bonn und Berlin, Head and Shoulders (s. Fußnote*). Es erschien mir müßig, nach jeder Wäh­rungs- oder Rechtschreibreform diese Website anzupassen oder gar alles umzudichten — auch wenn einzelne Texte sich bis auf den heutigen Tag hin und wieder ändern. Kein Text ist jemals fertig.

Hier ein paar meiner Gedichte. Einige Drei- und Fünfzeiler (pro Strophe) lockern die poetologische Langeweile des wohlfeilen Vierzeilers etwas auf:


24. Dezember
Weihnachten für Leitkulturskeptiker
Vom Dichten und Trachten
Zwinkernder Blick auf die Poesie
über den Sinn des Lebens
Antwort auf eine der dümmsten Fragen, die Filosofen je stellten
Was ist der Mensch?
Möglicherweise die zweitdümmste Frage
Frühlingserwachen
Eduard Mörike bzw. Frank Wedekind mal anders
Spiritistisches Stakkato mit tatendurstigem Ende und diesem viel zu langen Titel
Ein vergnügliches Besäufnis
Ode an die Poesie
Purer Blödsinn, einfach so zum Spaß
Mikroskopisch kleines intratubares Beziehungsdrama
Vor der Lektüre sollte man sich an den mehr oder weniger genossenen Biologieunterricht erinnern.
Liviera
Anlässlich eines Nachbarschaftsfestes, zu dem ein Gedicht aus eigener Feder mitzubringen war
Vorschlag für einen Gästebucheintrag
Pardon, aber er entlarvt ein wenig, dass man in einem Gästebuch fast immer aufgefordert ist, nach Kräften zugunsten des Gastgebers zu lügen. Aber meine Schwägerin, für die dieses Gedicht entstand, hatte mit ihrer Bleibe wirklich großes Glück. Für sie habe ich nicht gelogen. Nur des heiligen Reims wegen ein wenig hinzuerfunden. Und ja, ganz klitzewenig auch gelogen.


Und noch ein wenig Ungereimtes, ebenfalls zum Schmunzeln:

Homepage, Sweet Homepage
Eine Persiflage darauf, dass heute jeder Depp – z.B. ich – meint, im WWW vertreten sein zu müssen
Wir werden alt
Oder jedenfalls ihr
Kutteln
Außer Leber habe ich schon lang keine Innereien mehr gesehen, weder beim Metzger noch in Restaurants. Ist heute igitt, was einmal delikat war, z.B. Nierchen?
Alopezie
Unfreiwilliger Haarausfall ist Schicksal, freiwilliges Scheren kann jedoch ebenfalls krankhaft sein.
Liebe deinen Nächsten und dich selbst
Ist so nie passiert, war so aber vorhersehbar. Na ja, ich darf mich auch mal irren.
Wie sich einmal nicht nur die Sonne verfinsterte
In Zusammenarbeit mit einer Freundin, die das tatsächlich erlebte. Nur ein bisschen anders, etwas weniger dramatisch.
Kurze Szene für einen James-Bond-Film
Der Supertechniker Q (gespielt von Desmond Llewelyn) stellt 007 ein neues Gerät vor.


Ausnahmsweise mal nicht nur ernst gemeint, aber lustig formuliert, sondern einfach nur ernst gemeint und lustvoll, aber nicht lustig formuliert:

Weshalb ich Atheist bin
PDF-Datei, kann während der Anzeige direkt auf der eigenen Festplatte gespeichert werden. Je nach Browser wird sie sofort angezeigt oder erst mal nur heruntergeladen.
Um der Wahrheit die Ehre zu geben: Ich war einfach zu faul, so viele Seiten eines Office-Dokuments in den Internet-üblichen HTML-Code zu übertragen. Gleichwohl wird der Text vom Browser fehlerlos angezeigt.
Es entfällt lediglich das Menü. Also zurück mit dem Schließkreuz der PDF-Anzeige ganz oben rechts.
Vom Gendern
Gedanken zur aufmerksameren Berücksichtigung des weiblichen Geschlechts in der Sprache, korrekt und psychopathologisch unauffällig. Dies ist aber auch eine leidenschaftliche Polemik gegen dümmliche Dingsbums*innen.


Ein Truetype-Zeichensatz zum Darstellen von Tabulaturen für die Gitarre, der auf der Download-Seite angeboten wird. Dazu zwei Texte:

Akkorde auf Tasten (PDF)
Anleitung zur Benutzung des Truetype-Fonts griffsym.ttf
Sept-Non-Akkorde auf der Gitarre (PDF)
Tabulaturen in diesem Zeichensatz speziell für Sept-Non-Akkorde


Ein TTF-Zeichensatz zum Darstellen von Würfelaugen und weiteren Spiele-Glyphen, der auf der Download-Seite angeboten wird. Dazu drei Texte:

Spiele Truetype.pdf
Anleitung zur Benutzung des Truetype-Fonts spiele.ttf
max.pdf und okey.pdf
Anleitungen für das beliebte Knobelspiel Mäxchen (eine Variante von vielen, auch mit vielen Namen) und das türkische Spiel Okey, das große Ähnlichkeit mit dem international verbreiteten Rummikub hat


*
Ein Döntjes am Rande: Hier gab es mal die Diskothek Body and Soul. In unserer WG wurde sie intern nur Head and Shoulders genannt. Als unser pfälzischer Weinhändler mal wieder mit erfreulicher Fracht zu Besuch kam, wollte er spät abends noch mal in eine Disco gehen und fragte uns nach einer Empfehlung. Da fiel uns natürlich sofort das Head and Shoulders ein. Er bestieg ein Taxi, der Fahrer kannte natürlich kein Head and Shoulders. Irgendwann klärte sich das auf, aber erst, nachdem das Taxameter bereits ziemlich weit vorangekommen war. Ein sehr teurer Disco-Be­such!